Im Jahr 2022 stellte die Welt-Anti-Doping-Agentur fest, dass mehrere tausend Proben weniger von nationalen Anti-Doping-Agenturen auf der ganzen Welt eingegangen waren als erwartet.
Mangel an Dopingproben im Jahr 2022
Das schwerste Problem wurde bei der spanischen Anti-Doping-Agentur (CELAD) festgestellt. Laut dem Bericht der Organisation für den Europarat wurden 3002 Proben in Spanien entnommen, aber in einem eigenen internen Bericht gab die Agentur die Zahl von 6326 Proben an.
Darüber hinaus ergab die Finanzprüfung von CELAD 9388 Proben, die WADA erreichte jedoch nur 2586 Tests. Eine solche Diskrepanz hat dazu geführt, dass die Welt-Anti-Doping-Agentur von Spanien 3700 bis 6800 Proben nicht erhalten hat. Im Vergleich dazu meldete die britische Anti-Doping-Agentur (UKAD) dem Europarat 9733 Proben, aber nur 8507 Tests gingen bei der WADA ein, was einen Unterschied von 1226 Proben bedeutet. Portugal verlor etwa 1.660 Proben.
CELAD In Frage gestellt: Verwenden von Workarounds und Tricks
Zuvor wurde festgestellt, dass die spanische Agentur CELAD verschiedene Methoden verwendet hat, um Sanktionen durch die Welt-Anti-Doping-Agentur zu vermeiden. Zum Beispiel wurden die Dokumente per Post verschickt, nicht elektronisch, und die Athleten erhielten angeblich keine Benachrichtigungen rechtzeitig.
Außerdem war die WADA über die vorkommenden Verstöße informiert, hat sie aber wahrscheinlich fünf Jahre lang absichtlich ignoriert.