Datenleck in der DGT

31 Mai
Datenleck in der DGT
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Groß Angelegtes Datenleck: Informationen von 34 Millionen spanischen Fahrern Öffentlich zugänglich

In Spanien gab es das größte Datenleck, das Fahrer betrifft. Die Generaldirektion für Straßenverkehr (DGT) hat einen schweren Vorfall erlebt: Eine Datenbank mit Informationen über mehr als 34 Millionen spanische Fahrer wurde in einem Fachforum zum Verkauf angeboten.

Details des Lecks

Die Informationen, die Angreifern zur Verfügung stehen, umfassen nicht nur die persönlichen Daten der Fahrer, wie Namen, Adressen, Telefonnummern und Ausweisnummern (DNI), sondern auch Fahrzeugdaten. Zu diesen Daten gehören Automodelle, ihr Alter, Registrierungsnummern, Karosserienummern und Versicherungsinformationen.

In der Ankündigung im Forum heißt es: "Wir haben Zugriff auf alle Informationen über die Registrierungsnummer oder das Fahrerdokument. Wir verkaufen auch eine vollständige Datenbank mit 34,5 Millionen Datensätzen." Diese Informationen wurden am 13. Mai in einem Forum zum Kauf angeboten, das sich auf den Verkauf von Daten aus Cyberangriffen spezialisiert hat.

Potenzielle Kosten und Risiken

Der genaue Wert des Lecks ist derzeit nicht bekannt, Experten schätzen ihn jedoch auf mehrere Millionen Euro. Neben Namen, DNI und Adressen ist die Datenbank eine Suchmaschine, mit der Sie Informationen zu jedem registrierten Fahrer leicht finden können.

Die Inhaber dieser Informationen können sie für verschiedene betrügerische Systeme verwenden, insbesondere im Zusammenhang mit Identitätsdiebstahl. Um solche Betrügereien durchzuführen, reicht es für Angreifer aus, Telefonnummern und E-Mail-Adressen der Betroffenen zu erhalten, was unter modernen Bedingungen keine schwierige Aufgabe ist.

Verdächtige und frühere Vorfälle

Bisher sind die Identitäten der Angreifer unbekannt. Die Polizei schließt eine Verbindung dieses Lecks mit einem früheren Vorfall aus, der vor einigen Monaten stattfand, als ein Cyberangriff auf DGT von einem jungen Hacker aus Murcia durchgeführt wurde. Es besteht jedoch der Verdacht, dass hinter diesem Leck ein nationaler Hacker oder eine Gruppe von Hackern steckt, genau wie bei den jüngsten Angriffen auf Iberdrola und Santander.