Ein extrem heller Meteor, bekannt als Superbolid, traf am Samstag, dem 4. Mai, mit einer Geschwindigkeit von 120.000 Stundenkilometern auf die Erdatmosphäre. Das Phänomen war von Orten wie Benicàssim in Castellón und Olocau in Valencia aus sichtbar.
Beeindruckende Explosion des Superbolids in der Atmosphäre
Der Aufprall des Felsens mit einem Durchmesser von knapp einem Meter wurde von Wetterbegeisterten wie @vicent_ibanyez aus Benicàssim und Álex Gómez (@curso888) und Juan Gómez aus Valencia eingefangen. Derzeit wird das Phänomen vom CSIC-Institut für Weltraumwissenschaften untersucht, um den möglichen Fall von Meteoriten zu bestätigen.
Das Video des Aufpralls zeigt, dass der Superbolid beim Eintritt in die Atmosphäre einer fast vertikalen Flugbahn folgte und eine spektakuläre Explosion etwa 30 Kilometer über dem Meeresspiegel verursachte. Laut dem Forschungsnetzwerk für Boliden und Meteoriten (SPMN) war die Helligkeit so intensiv, dass sie die des Vollmonds übertraf und den Nachthimmel beleuchtete.
Zusätzliche Phänomene im Zusammenhang mit den Boliden
Experten und Amateure beobachten oft diese Meteoriteneinschläge, die oft von akustischen Phänomenen wie Explosionen begleitet werden. In einigen Fällen können Fragmente des Meteors auf der Erdoberfläche gefunden werden, wenn es ihnen gelingt, der Verflüchtigung während ihres Durchgangs durch die Atmosphäre zu widerstehen.
Künstliches Objekt als Rakete ausgeschlossen
Am vergangenen Freitag, dem 29. März, entdeckte das Forschungsnetzwerk Boliden und Meteoriten einen "künstlichen Boliden", der von Frankreich aus über Katalonien, das Balearische Meer und die Valencianische Gemeinschaft flog und schließlich ins Meer stürzte. Anfangs wurde spekuliert, dass es sich um eine ballistische Rakete handeln könnte, aber das CSIC schloss diese Hypothese aus und deutete darauf hin, dass es sich um den Wiedereintritt eines künstlichen Objekts in die Umlaufbahn handelte, möglicherweise um Satelliten- oder Weltraumraketenreste.