Renfe-Lokführer verließ den Zug auf halbem Weg
Der Lokführer weigerte sich, den Zug 60 km vor der Ankunft am Endbahnhof zu fahren. Es wird darauf hingewiesen, dass 80 Passagiere an Bord des Renfe-Zuges waren.
Am Mittwochabend, dem 3. April, wurde der Renfe-Zug, der von Ponferrada nach Leon fuhr, von einem Lokführer etwa 60 Kilometer vor seinem Ziel plötzlich gestoppt. Der Grund für den Vorfall war, dass der Lokführer die Arbeitsschicht grundlegend beendet hatte.
Infolgedessen waren 80 Passagiere völlig verwirrt. Seit einiger Zeit warten sie auf eine Erklärung, und nach 20 Minuten gab der Kontrolleur bekannt, dass der Zug nicht weiter fährt.
Eine Stunde später kam ein Bus zum Bahnhof, der 40 Passagiere abholte. Die anderen warteten noch eine Stunde auf den Bus, um nach Leon zu gelangen. Seltsamerweise fuhr der Lokführer im selben Bus nach Leon.
So waren die Passagiere anstelle der im Fahrplan angegebenen 21:00 Uhr erst um 23:30 Uhr in Leon gelandet.
Renfe erklärt die Gründe für den Zugstopp
Die Pressestelle von Renfe gab eine Mitteilung heraus, in der sie erklärte, dass der Lokführer angeblich die zusätzlichen 88 Minuten im vorherigen Flug gearbeitet habe und nach den festgelegten Regeln keine Möglichkeit hatte, den Zug weiter zu fahren. Die Organisation verwies auf die Anforderungen an die Verkehrssicherheit.
Zusätzlicher Zwischenfall: Alvia-Zug hat die Richtung falsch eingeschlagen
Interessanterweise gab es in dieser Woche einen weiteren Zwischenfall mit dem Schienenverkehr. So fuhr der Personenzug Alvia statt Huelva versehentlich nach Málaga. Er reiste von Madrid aus, aber am Bahnhof von Córdoba wählte er die falsche Richtung. Am Ende erreichte der Zug sein Ziel, aber mit großer Verspätung.
Diese Verspätung führte bei anderen Zügen zu Unregelmäßigkeiten im Fahrplan. Der örtliche Beamte José Luis Garcia Palacios bezeichnete die Situation als «Schande» und «Schlamperei».