"Unfreundlicher" argentinischer Präsident

20 Mai
"Unfreundlicher" argentinischer Präsident
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Skandal zwischen Spanien und Argentinien

Zwischen Spanien und Argentinien ist nach der Rede des argentinischen Präsidenten Javier Miley auf dem Kongress der rechten politischen Kräfte, der vom Führer der spanischen Vox-Partei in Madrid organisiert wurde, ein schwerer diplomatischer Skandal ausgebrochen. Während seiner Rede ließ sich Miley scharfe Äußerungen an den spanischen Regierungschef Pedro Sánchez gefallen und beschuldigte seine Frau Begona Gomez der Korruption. Dieser Vorfall hat zu beispiellosen Spannungen in den Beziehungen zwischen den beiden Ländern geführt.

Reaktion von Spanien

Am Montag rief der spanische Außenminister José Manuel Albares den argentinischen Botschafter in Spanien an und verlangte von Miley eine öffentliche Entschuldigung. Albares erklärte, dass die Worte des argentinischen Präsidenten jede politische und ideologische Meinungsverschiedenheit übertreffen und in der Geschichte der internationalen Beziehungen beispiellos sind. Er sagte, trotz der Gastfreundschaft der spanischen Regierung habe Mila mit einem "Frontalangriff" reagiert, was inakzeptabel sei.

"Es ist nicht akzeptabel, dass ein amtierender Präsident während eines Besuchs in Spanien Spanien und den spanischen Präsidenten beleidigt", betonte Albares. Er berichtete auch, dass er den spanischen Botschafter in Buenos Aires zur Beratung angerufen und Parlamentsvertreter aller Parteien mit Ausnahme der Volkspartei und Vox kontaktiert habe, die sich weigerten, sich zu der Situation zu äußern.

Argentiniens Position

Die argentinische Regierung reagierte prompt auf die Forderungen der spanischen Seite und sagte, dass es keine Entschuldigung geben werde. Dies hat die Spannungen in den diplomatischen Beziehungen zwischen den beiden Ländern nur verstärkt. Javier Miley zeigte keinen Wunsch, Vertreter der amtierenden spanischen Regierung zu treffen, was auch nicht zur Abschwächung des Konflikts beitrug.

Mögliche Konsequenzen

Dieser Vorfall gefährdet die diplomatischen Beziehungen zwischen Spanien und Argentinien, die bis vor kurzem als ziemlich stabil galten. Der Aufruf von Botschaftern zur Konsultation zeigt die Schwere des Konflikts an und kann zu weiteren diplomatischen Sanktionen oder Maßnahmen führen.

Daher gewinnt der diplomatische Skandal zwischen Spanien und Argentinien an Fahrt, und es ist noch unklar, wie die Situation gelöst werden wird. Eines ist klar: Die Beziehungen zwischen den beiden Ländern stehen kurz vor einem großen Bruch, und es wird auf beiden Seiten viel Aufwand erfordern, um das Vertrauen wiederherzustellen.